Sicherheit in Costa Rica

Kriminalität
Wie immer auf Reisen in fremde Länder, sollte man auch in Costa Rica stets Vorsicht walten lassen. Von den zwei Millionen Besuchern jährlich, kehren die meisten mit schönen Erinnerungen heim. Der Großteil der Costaricaner ist zuvorkommend und hilfsbereit. Nichtsdestotrotz gibt es auch im paradiesischen Costa Rica Überfälle und Diebstähle. In den vergangenen Jahren hat – nicht zuletzt wegen dem steigenden Wohlstandsgefälle – die Kriminalität zugenommen.

Touristen sollten vor allem in der Umgebung der Busbahnhöfe der Hauptstadt San José, der Gegend von Limón (Cahuita, Puerto Viejo), zwischen Jacó und Quepos, den nordwestlichen Stränden und auf den Zufahrtsstraßen zum Flughafen besonders vorsichtig sein.

Puntarenas

Puntarenas

Noch einige Sicherheitstipps:

  • Während der Reise auf Schmuck verzichten

  • Nur so viel Bargeld wie nötig dabeihaben

  • Keine Wertsachen und Gepäckstücke im Wagen lassen

  • Auf das Gepäck achten

  • Pässe, Kreditkarten und Tickets am Körper tragen

  • Wird man in einen Überfall verwickelt: Ruhig bleiben und Anweisungen befolgen. Besser nicht zur Wehr setzen, da die Täter sonst von einer Waffe Gebrauch machen könnten
  • Notrufnummer für Polizei, Feuerwehr und Ambulanz: 911 – auch englische Kommunikation möglich

Naturkatastrophen und sonstige Hinweise

Costa Rica liegt in der Hurrikan-Zone – zwischen Juni und November kommt es deshalb immer wieder zu starken Überschwemmungen. Auch die starken Regenfälle können Flutwellen in Flüssen und an der Küste verursachen. Dies sollte beim Baden und bei Wanderungen in Flusstälern stets bedacht werden!

Während der Regenzeit kommt es auch zu Erdrutschen, die Straßen unpassierbar machen. Unter dieser Telefonnummer können aktuelle Informationen zu den Straßenverhältnissen nachgefragt werden (auf Spanisch!):800-87267486

In Costa Rica gibt es aktive Vulkane, deshalb besteht auch die Gefahr von Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Die Webseite der Nationalen Katastrophenschutzorganisation erteilt Auskünfte über evtl. Katastrophengebiete: www.cne.go.cr.

Beim Baden in Flüssen sollte unbedingt vorher abgeklärt werden, welche Tiere im Fluss leben! In vielen Bächen und Gewässern Costa Ricas gibt es Krokodile. Auch beim Sprung ins kühle Meer ist Vorsicht geboten: Starker Wellengang und Strömungen bringen auch gute Schwimmer in Gefahr. Am besten bei den Einheimischen erkundigen, wo gefahrenlos gebadet werden kann. Meist gibt es keine Gefahrenhinweise oder gar Rettungsschwimmer.

Beim Wildwasser-Rafting und Canyoning kommt es ebenfalls immer wieder zu Unfällen: Abenteuer-Touren sollten nur bei etablierten Tourismusanbietern gebucht werden.

Giftige Tiere
Die Artenvielfalt ist Costa Ricas größter Schatz – dabei gibt es auch einige giftige Tiere: Frösche, Schlangen, Spinnen und Skorpione. Allerdings ist der Mückenschutz als Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten wesentlich wichtiger, als sich vor giftigen Schlangen und Spinnen zu verstecken. Sie kommen zwar vor, Schlangen suchen aber grundsätzliche meist das Weite, wenn sie Schritte wahrnehmen. Auf festes Schuhwerk sollte immer geachtet werden! An der Pazifikküste gibt es auch Seeschlangen, auf der Karibikseite hingegen nicht mehr.

Giftige Spinnenarten in Costa Rica sind die Schwarze Witwe, die Vogelspinne und die Brasilianische Wanderspinne, die Phoneutria boliviensis. Während der Biss der Vogelspinne zwar wehtut, aber sonst nur Juckreiz auslöst, ist die Brasilianische Wanderspinne äußerst giftig – ihr Biss kann zum Tod führen. Kommt es zu einem Biss, sofort den Arzt verständigen.

Traumhafte Fotos von meiner Reise nach Costa Rica:


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