Die Bergwelt Costa Ricas

Durch das Inland von Costa Rica zieht sich eine gewaltige Bergkette, die das Land in eine karibische und in eine pazifische Seite teilt und sich von Nicaragua im Norden bis hinunter nach Panama im Süden erstreckt. Mit knapp 3.900 Höhenmetern ist der Chirripó der höchste Berg des Landes, weitere hohe Berge sind der Pirámide, Terbi, Ventisqueros, die Laguna, der Nuevao, Truncado, Kámuk, Orosí und der Cerro de la Muerte.

Manzanio richtung Norden

Manzanio richtung Norden


Cherro Chirripó
Der Cherro Chirripó liegt wie einige andere Berge in der Cordillera de Talamanca. Bei klarem Wetter erwartet Gipfelstürmer ein besonderer Ausblick: Es ist sowohl der Pazifik, als auch das karibische Meer zu sehen. Ein Aufstieg auf den Cherro Chirripó beginnt am besten beim Dorf San Gerardo de Rivas. Die Hänge des Berges säumen tropische Bergregenwälder: Immergrüne Eichen, Baumfarne und kleine Bambusse wachsen bis auf die Baumgrenze bei 3.400 Meter. Oberhalb regiert Páramo, eine Vegetationsform, die sich durch niedrige Büsche und niedrigen Bambus auszeichnet. Der Berg liegt im Süden des Landes an der Provinzgrenze zwischen Cartago und Limón.

Der Orosí
Der Orosí-Vulkankomplex liegt im Nordwesten des Landes vor der Grenze zu Nicaragua. Der Orosí ist eine Ansammlung von erloschenen Schichtvulkanen, dem Orosí, Orosilito, Pedregal und dem Cacao. Letzterer ist mit 1.660 Metern der höchste Berg des Komplexes, der im Nationalpark Guanacaste liegt. Aufgrund der großen Artenvielfalt ist die Gegend um den Orosí ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, am Fuße des Berges befindet sich die Marizta Biological Station, eine Forschungseinrichtung mit Schwerpunkt auf dem tropischen Ökosystem.

Cerro Kámuk
Der Cerro Kámuk ist die größte Erhebung im Nationalpark La Amistad nahe der Grenze zu Panama im Süden von Costa Rica. Der Berg ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger – für Auf- und Abstieg sollte man sich eine Woche Zeit nehmen. Der Cerro Kámuk liegt inmitten unberührter Natur, die allerdings große Anforderungen an die Wanderer stellt: Pfade sind oft von Wildtieren ausgetreten, das Gelände ist zum Teil unwegsam. Zudem sollte man nur neue Campingausrüstung mitnehmen und die Wanderschuhe vor der Tour sehr gut reinigen: Schon wenige Sporen anderer Naturräume können ökologischen Schaden anrichten.

Cerro de la Muerte
Der „Berg des Todes“ heißt nicht umsonst so – viele leichtsinnige Wanderer haben bei der Besteigung schon ihr Leben lassen müssen. Heute führt ein befahrbarer Weg direkt zum Gipfel des Berges, der in der Cordillera de Talamanca liegt. Rund um den Cerro de la Muerte können zahlreiche Vögelarten beobachtet werden, die nur in der Talamanca Gegend vorkommen: Der Feuerkehlkolibri, die Graukehl-Drossel oder der Bergzaunkönig.

Wunderschöne Fotos der Flora und Fauna auf Costa Rica:



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